Infused Water – Wasser mit Geschmack

Infused Water – Wasser mit Geschmack

Fused Water - Wasser mit Geschmack

Die Frage nach LowCarb Getränken ist allgegenwärtig. Fruchtsäfte sind aufgrund des hohen Zuckergehaltes eher nicht für diese Ernährungsform geeignet. Auch dann nicht, wenn kein weiterer Zucker zugesetzt ist. Meist sind die verwendeten Früchte per se bereits recht zuckerhaltig, d.h. viel Fruktose.
Auch bei alkoholischen Getränken scheiden sich die Geister. Dabei kommt es natürlich darauf an, was man mit der Ernährungsform erreichen möchte, denn Alkohol verhindert vermehrt die Gewichtsreduktion.
Grundsätzlich ist Alkohol natürlich in jeder Form – das ist allerdings meine Meinung – zu vermeiden, aber es sprechen natürlich auch die ein oder anderen Argumente z.B. für ein gutes Glas Rotwein oder auch ein Weizenbier als isotonisches Getränk nach dem Sport. Während man beim Bier inzwischen zumindest auf gute alkoholfreie Versionen umsteigen kann (z.B. das alkoholfreie Weizen von Kapuziner ist zudem noch KH reduziert und schmeckt laut Angaben von Hr. Wong auch noch richtig gut), so ist es bei anderen Getränken wie Wein oder auch Spirituosen eher nicht möglich. Wenn ich die Diskussionen richtig verfolge, dann ist z.B. Gin ein durchaus in der LC Community anerkanntes Getränk. Im Grunde eine eher philosophische Diskussion, aus der ich raus bin, denn ich trinke grundsätzlich keinen Alkohol, auch schon nicht in der Vor-LowCarb-Zeit.

Was mich zu dem Thema „Softdrinks“ bringt. Ja, meist werden Wasser und zuckerfreie Tees als veritable Getränke empfohlen. Das kann aber dennoch ein recht eintöniges Leben bedeuten und da kann ich verstehen, wenn Fragen nach anderen möglichen Getränken aufkommen. In diesem Zusammenhang werden dann u.a. zuckerfreie Energydrinks oder Zero Softdrinks empfohlen. Auch hier scheiden sich die Geister. Ich lehne Energydrinks generell ab (da z.T. aufputschende Zutaten verwendet werden, die auf der Dopingliste stehen), wer aber eher dirty unterwegs ist (also nicht clean eating betreibt – heißt verkürzt, keine künstlichen Stoffe oder Fertigprodukte (auch wenn ggfs. KH mäßig geeignet) verwendet), entscheidet sich vielleicht dafür. Schön ist, dass das jeder mit sich ausmachen kann.
Ich gönne mir in der Tat ab und an eine Coke Zero und das ist für mich ok.
Was ich allerdings überwiegend trinke, ist in der Tat Wasser. Das kann, vor allem dann, wenn man mit Freunden unterwegs ist, in der Tat ein wenig einfallslos sein, aber man bekommt in Restaurants oder Gaststätten oftmals nur wenig anderes. Kein Vorwurf, denn man weiß es als Gast ja, und kann zumindest dort, wo man Einfluss darauf hat, auf anderes zurück greifen.
Ich habe mir z.B. im Büro angewöhnt, in mein Wasser immer etwas dazu zu geben, das Geschmack verbreitet. Das können gefrorene Früchte, z.B. Beeren aller Art, Gurkenscheiben oder Ingwer oder Pfefferminz sein. Diese Zutaten lassen das Wasser dann nicht mehr so fad schmecken und es lässt sich gut trinken. Bei gefrorenen Früchten hat es dazu noch den Vorteil, dass das Getränk direkt gekühlt wird. Du kannst also 2 Fliegen mit einer Klappe schlagen. Und ich bin mir sicher, wenn Du jemandem erzählst, dass Du „infused water“ trinkst, wird man vor Bewunderung (und Unwissenheit, die man aber nie zugeben würde) die Augenbrauen hoch ziehen und es hört sich auch viel besser an, als zu sagen, dass Du Beeren in Deinem Sprudelwasser das Schwimmen beibringst.

Ich habe die Tage auch mal ganz einfach Sirup gemacht (Wasser und Xylit) und das dann z.B. mit frisch gepresstem Zitronen- oder Limettensaft kombiniert und bin wirklich begeistert. Mein Magen-Darmtrakt allerdings nicht. Habe das erste Mal auf die unangenehmen Nebenwirkungen von Xylit dabei reagiert, so dass ich es nochmal mit meinem Erythrit-Stevia-Gemisch ausprobieren werde. Wenn der Versuch klappt, dann lasse ich es Euch wissen. Mit solch einem einfachen Sirup kann man dann quasi alle Versionen, die man sich als Limonade vorstellen kann, zubereiten.

Bis dahin, nicht vergessen, genug zu trinken. Das ist gerade im Sommer wichtig.