Meal Prep – also das Vorbereiten von Mahlzeiten ist aktuell in aller Munde.
Was heute die Bürobox ist, war früher oder ist auch heute noch die Brotbox, die es als Kind mit in die Schule gab. Heute wird allerdings mehr Wert auf gesunde Inhalte gelegt.
Das klassische Schulbrot ist heute nicht mehr das Maß aller Dinge. Heute finden sich dort in der Regel das eher hochwertigere Vollkornbrot und vor allem auch frisches Obst und Gemüse. Wichtig ist, dann wird es auch aufgegessen, dass das Obst und Gemüse bereits mundgerecht geschnitten und geschält (sofern nötig) ist. Wer kennt das nicht, wenn man am Ferienende den Schulranzen neu bestückt und sich dort noch die Überreste des letzten Schulbrotes von vor 3 Wochen vorfindet?
Nicht nur, dass es wichtig ist, gesundes und frisches in der Schule oder im Beruf zu haben, es sollte auch abwechslungsreich sein, so dass das Essen auch Spass macht.

Salat im Glas - Meal Prep

Das gilt als Kind genauso wie für einen Erwachsenen. Leider ist nur oft der Weg in die Kantine oder zum nächsten Fastfoodladen oder dem Metzger mit Mittagstisch schneller und einfacher, als sich für eine gesunde Variante zu entschieden.
Gute Vorbereitung ist allerdings gar nicht so schwer. Meal-Prep ist kein Hexenwerk und erleichtert die tägliche Frage nach dem Mittagessen im Büro oder auch im Schichtbetrieb.
Meal-Prep macht auch das Essen im Rahmen einer bestimmten Ernährung incl. dem Tracken super einfach. Du kannst beim Füllen der Bürobox oder des Glases alles entsprechend abwiegen (wenn Du das machst) und es kommen nur Zutaten hinein, von denen Du überzeugt bist, dass sie in Dein Ernährungskonzept passen – ist das nicht wunderbar?

Im Rahmen meiner kleinen selbst auferlegten One-salad-each-day-Challenge bin ich auf den Trend von Salat-im-Glas gestoßen. Ich muss sagen, ich bin ein echter Fan davon. Ich kaufe einen ordentlichen Bestand an Gemüse und Salat incl. Zutaten, die man in den Salat mischen kann (wie Oliven, getrocknete Tomaten, Thunfisch, Bohnen, Kichererbsen) und ausreichend Zutaten für mögliche Dressings. Diese Zutaten verarbeite ich Salat gerecht, das heißt ich wasche, schäle und/oder schneide alles soweit und gebe es in unterschiedliche Boxen, die dann in den Kühlschrank wandern.
Morgens ist dann das Zusammenstellen eines Salates im Glas überhaupt kein Aufwand mehr, denn ich kann mich einfach an diesen Boxen bedienen.
Wichtig ist, dass Du mit dem Dressing anfängst. Dann bleibt der restliche Salat, den Du Schichtweise in das ausreichend große Einmachglas (Fassungsvolumen ca. 1 L) gibst, frisch und knackig und wird nicht matschig. Du füllst also zuerst die Salatsoße/das Dressing, dann eine Zutat, die im Dressing nicht aufweicht (z.B. Sprossen, Oliven, Bohnen) und dann alle weiteren Zutaten in das Glas.
Ist das Glas gefüllt, schließt Du es und nimmst es mit. Vor Ort lagerst Du es am besten – bis zum Verzehr – im Kühlschrank.
Wenn es dann soweit ist, das Glas einfach umstülpen und auf einem Teller ausleeren. Zuletzt läuft das Dressing aus dem Glas und Du hast einen knackig frischen Salat mit Dressing auf dem Teller.

Nun liegt es nur an Dir, welchen Salat Du Dir so jeden Tag zusammenstellst. Welche fallen Dir so spontan ein?
Kichererbsensalat, gr. Salat, Thunfischsalat, Eiersalat, Chefsalat, Cesar Salat – einfach unendlich viele Kreationen, mit oder ohne Gemüse, mit oder ohne Linsencouscous oder Kichererbsenrisoni – eine wahnsinnige Vielfalt wartet da auf Dich.
Bereit dafür? Dann viel Spass damit.

Eine kleine Sammlung von möglichen Zutaten für den Salat im Glas:

Romanaherzen – Tomaten – Salatgurken – Champignons – Karotten – Mozzarella – Thunfisch – Oliven – Kichererbsen – Paprika – Bohnen – Hühnchen – Käse – Sprossen – Kräuter – Kürbis – Kohl – Nüsse – Kerne (Sonnenblumen-, Kürbis-) – Saaten (Leinsamen) – Peperoni – Zwiebeln – Eier – Spinat – Kohlrabi – Blumenkohl – Rucola – Brokkoli – Petersilie – Austernpilze – Avocado – Süßkartoffel – Joghurt – Essig – Öl – Gewürze